Über mich

Als Sohn einer italienischen Arbeiterfamilie kam ich 1976 in Winterthur zur Welt und wuchs in Pfungen auf. Während vieler Jahre waren beide Elternteile berufstätig und ich wurde in dieser Zeit von einer Tagesfamilie betreut. Meine Eltern legten grossen Wert darauf, dass in ihrer Abwesenheit gut für mich gesorgt wurde. Dass sich meine Eltern selbst um die Kinderbetreuung gekümmert hätten, war ihnen finanziell nicht möglich. Ich bin zwar nicht in Armut aufgewachsen, doch in meiner Kindheit spürte ich immer wieder, dass es grosse soziale Unterschiede gab. Ich konnte nicht nachvollziehen, warum wir immer wieder finanzielle Sorgen hatten, wo doch meine Eltern den ganzen Tag hart arbeiteten. Andere Kinder schienen diese Sorgen nicht zu kennen.

Mit Italien fühle ich mich durch meine Eltern bis heute verbunden. Ihre sizilianische Herkunft bildet das solide Fundament für meine eigene Persönlichkeit, denn ihnen ist der Spagat zwischen der süditalienischen Kultur und derjenigen ihrer neuen Heimat gut gelungen. Sie brachten meinem jüngeren Bruder und mir bei, Neuem gegenüber offen zu bleiben und uns das Gute daraus anzueignen. So wurden wir als typische Secondos zwischen zwei Kulturen gross. Während es eine grosse Bereicherung war, sich in zwei Kulturen heimisch zu fühlen, so war es auch eine ständige Herausforderung, denn für manche Zeitgenossen war ich in der Schweiz der Ausländer – und in Italien der Schweizer. Vereinzelte rassistische Bemerkungen haben mich zwar verletzt, doch sie waren Einzelfälle. Geprägt hat mich vor allem die Erfahrung der erfolgreichen Integration.

Meine grosse Verwandtschaft in Sizilien besuche ich gerne und regelmässig. Das Essen, die Kultur und die bezaubernde Landschaft sind ein Genuss. Gleichzeitig erlebe und schätze ich bei jeder Rückkehr nach Zürich das Gefühl, wieder daheim in meiner vertrauten Umgebung zu sein. Einen wesentlichen Anteil daran hat natürlich mein langjähriger Partner, mit dem ich den grössten Teil meiner Freizeit verbringe.

Geprägt von meiner Kindheit auf dem Land, tanke ich frische Energie am besten in der Natur, sei dies mit einem Buch an der Limmat oder einem Spaziergang im Wald. Die Erhaltung der Natur sowie das Pflegen von Naherholungsgebieten ist meiner Meinung nach ein wichtiger Beitrag zu guter Lebensqualität für Jung und Alt. Schon früh wurde ich Mitglied von Greenpeace, später auch vom WWF.

Mit meinem Generalabonnement und ab und an mit Mobility geniesse ich es, in der Schweiz auf Entdeckungsreise zu gehen. Im Urlaub bin ich auch gerne im Ausland. Dabei muss es nicht zwingend Sizilien sein. Ich bin stets offen für Neues und freue mich über die Schönheit anderer Länder und Kulturen.

Mein Beruf

06.2023: CAS der Universität Zürich in Gesundheitspsychologischer Lebensstiländerung und Mind Body Medicine
seit 03.2014: Facharzt FMH für Allgemeine Innere Medizin
Sanacare Gruppenpraxis in Zürich
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05.2012 – 02.2014: Arzt für allgemeine Innere Medizin
Sanacare Gruppenpraxis in Zürich
11.2009 – 04.2012: Assistenzarzt Psychiatrie
Psychiatrisch-Psychologischer Dienst der Stadt Zürich
04.2006 – 09.2009: Assistenzarzt Psychiatrie
Psychiatrische Universitätsklinik Zürich
02.2004 – 01.2006: Assistenzarzt medizinische Klink
Spital Bülach (ZH)
01.2003 – 12.2003: Assistenzarzt chirurgische Klinik
Kreisspital für das Freiamt Muri (AG)
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1996 – 2002: Medizinstudium an der Universität Zürich
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1989 – 1996: Kantonsschule Rychenberg Winterthur, Matur Typus D
1981 – 1989: Kindergarten und Primarschule in Pfungen